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Kunststoffverarbeitung

Ihre Anforderungen in guten Händen

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Coko – ein Pionier der ersten Tage

Mit über 90 Jahren Geschichte hat sich das Coko-Werk international in seiner Branche etabliert. Die Blütezeit begann in den 60er und Anfang der 70er Jahre mit der Entdeckung des Kunststoffs. Coko nutzte dies geschickt und setzte mit einem engagierten Team auf kontinuierliche Weiterentwicklung. Flexibilität und Qualitätsanspruch ließen den Kundenstamm stetig wachsen, darunter namhafte Unternehmen. Erleben Sie die faszinierende Firmengeschichte dieses lippischen Familienunternehmens, das sich über knapp ein Jahrhundert hinweg erfolgreich entwickelt hat.

Meilensteine und Erfolge: Eine Chronik unserer Unternehmensgeschichte

1926
1926 war prägend: Deutschland erhielt ständigen Völkerbund-Sitz, London präsentierte erstmals Fernsehen, und die Weltwirtschaftskrise traf auch Deutschland. Inmitten der Rezession gründete Conrad Koch die Coko Gesellschaft in Kassel. Der Name setzt sich aus seinem Vor- und Zunamen zusammen, das Firmenzeichen blieb bis heute erkennbar. Spezialisiert auf elektrostatische Reinigungsgeräte, überstand die Firma schwierige Zeiten.
1941
1941 brachte erste Erfolge für die Coko Gesellschaft, als Celluloid-Produkte florieren. Doch der Krieg und Luftangriffe behinderten die Produktion stark. Daher verlegte Conrad Koch 1941 gezwungenermaßen seinen Betrieb nach Metz. Dort baute er in neuen Produktionsräumen eine Fertigung von Kunststoff-Spritzgussartikeln für verschiedene Branchen auf.
1944
1944 wurde das Domizil in Metz vor Kriegsende nach Schötmar verlegt, einem Vorort von Bad Salzuflen mit Expertise in Celluloidproduktion. Dort startete Conrad Koch in Gebäuden in der Uferstrasse. Er erkannte früh den Rückgang von Celluloid und setzte verstärkt auf die Verarbeitung moderner Kunststoffe.
1949
Der (Neu-)Anfang des Coko-Werks in der Uferstrasse war schwierig, aber die positive Entwicklung nach Kriegsende erforderte mehr als gemietete Räume. Im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland wurde ein eigenes Grundstück im Industriegebiet an der Otto-Hahn-Straße erworben, um den Betrieb zu erweitern.
1951
1951 feierte Conrad Koch die Grundsteinlegung der neuen Produktionsstätte von Coko. Der weltweite Erfolg wuchs, besonders mit dem „unzerbrechlichen Nylonkamm“. 1952 wurde ein eigener Werkzeugbau eingerichtet, um den Maschinenpark zu erweitern. Die im Spritzgussverfahren gefertigten Margarinefiguren, ab 1952 produziert, wurden zum Grundstein der Spritzgussfertigung thermoplastischer Kunststoffe.
1969
1969 legte Coko den Grundstein für einen modernen Betrieb in Holzhausen, einem neu erworbenen Industriegelände. Die erste Bebauung erstreckte sich über 2.500 Quadratmeter. Neue Fertigungsmethoden, Patente und Gebrauchsmuster bildeten die Basis für kontinuierliche Expansion. Produkte der 60er Jahre umfassten Möbelteile, Werbeartikel für Kunden wie HB, Brinkmann, Reemtsma, Beiersdorf und Schwarzkopf, sowie geblasene Kunststoffflaschen und Dosen für Reinigungsmittel, u.a. für Colgate Palmolive (Ajax).
1971
Nach seinem Studium war Reinhard Spieker ab 1962 im Coko-Werk tätig und übernahm 1971 die Firmenleitung. Willi Koerner trat 1972 als Prokurist und Vertriebsleiter bei. Die kaufmännische Geschäftsführung übernahm 1973 Manfred Saarmann und 1980 komplettierte Betriebsleiter Klaus Dreskrüger das Führungsteam. Die Geschäftsleitung prägte erfolgreich die Entwicklung des Unternehmens, das in den 70er Jahren technische Gehäuseteile sowie innovative Computergehäuse für Nixdorf und Tastaturen für Philips produzierte. Durch die Produktion von TSG-Großteilen inklusive Lackierungen für die Lippische Möbelindustrie expandierte das Werk und sicherte erhebliches Wachstum.
1985
Die neue Führung gewann wiederholt namhafte Großkonzerne verschiedener Branchen als Kunden, darunter Commodore für das C64-Computergehäuse, IBM, NCR, HP, Buderus und Wolf Garten Rasenmäher. Ein Meilenstein 1985 war die Inbetriebnahme von zwei Großfertigungshallen mit Verwaltungsgebäude in der Porschestrasse 9-11 in Holzhausen aufgrund des stetigen Wachstums.
 
1991
Nach dem Mauerfall eröffneten sich für das Coko-Werk neue Absatzmärkte in den neuen Bundesländern. Die Wirtschaft florierte, doch auch die Ansprüche der Auftraggeber stiegen. Das Werk strebte stets die Spitze an, betonte Kundenzufriedenheit und setzte auf kontinuierliche Qualitätsverbesserung mit Zertifizierungen nach ISO 9001 und VDA 6.1 sowie Umweltverantwortung und Recycling, validiert durch das ÖKO-Audit VO 1997 und die Zertifizierung nach ISO 14.001.
2000
Coko ist bestens vorbereitet, zukünftigen Anforderungen erfolgreich zu begegnen. Als einer der modernsten in der Branche umfasst das Unternehmen eine beeindruckende 35.000 m² Fläche. Coko bietet ganzheitliche Lösungen im Kunststoffengineering, Werkzeugbau, Oberflächenbehandlung und Montage. Die selbstverständliche Verpflichtung zum Total-Quality-Management entspricht internationalem Standard. Die beeindruckende Umsatzentwicklung überstieg erstmals 2000 die 100 Millionen DM Marke. Die Erweiterung mit einem Zweigwerk in Polen und der VDA 6.1-Zertifizierung in Bad Salzuflen unterstreichen die herausragende Unternehmensentwicklung.
2007
2007 implementierte Coko das SAP-ERP-System am Standort Bad Salzuflen und investierte in die MoldFlow Simulations Software. Parallel entstand ein Show-Room, der auch Büros für den Einkauf beherbergt. Hier können Kunden die umfangreiche Produktpalette erleben und bewundern.
2010
Coko eröffnet eine neue Lackieranlage. Um der Globalisierung gerecht zu werden und Bosch & Siemens Hausgeräte vor Ort in der Türkei zu beliefern, gründete das Unternehmen 2010 ein Werk, das bereits ein Jahr später die Produktion aufnahm.
2011
2010 übersteigt Coko mit Standorten in Bad Salzuflen, Lodz/Polen und Cerkezköy/Türkei die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro. Ein neues Werk in der Türkei beginnt die Produktion. Aufgrund des rasanten Wachstums auf dem polnischen Markt wird 2011 entschieden, eine weitere Betriebsstätte in der Nähe des Flughafens Lodz zu bauen, die seit September 2012 in Betrieb ist.
2014
Die Fertigstellung des vollautomatischen Hochregallagers in Bad Salzuflen markiert einen Meilenstein. Mit einem Investment von rund 5 Millionen Euro im Jahr 2013 begegnet Coko den steigenden Kundenanforderungen und fokussiert sich auf die Optimierung logistischer Abläufe.